Et c'est parti!

Wie der Heading es schon sagt, es geht mit einem neuen Semester wieder los. Und hier genauer um das Modul Bibliotheks- und Archivinformatik (BAIN).

Une petite introduction

Eigentlich habe ich schon studiert, in diesem Bachelor kamm ich 2017 mit schon einem Master in Fine Arts in der Tasche. Nach dem Gymnasium und dem Bachlor- und dem Masterstudium hatte ich allerdings genug von Nebenjobs, welche mich intelektuell nicht beanspruchten. Nach 10 Jahren im Detailhandel hatte ich genug und wollte was machen, wo ich immer wieder neues lernen kann und wo (hoffentlich) ich mit meiner Meinung zu was grösseren beitragen kann. Nach einer Stunde mit einer Berufberaterin war fast schon entschieden: «Ich werde Information Science studieren». Für mich klang das Studium super, vor allem aus praktischen Gründen. Einen Diplom mit viele Möglichkeiten in der Arbeitswelt, ein vermutlich anständiges Lohn und die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten. Ja, Teilzeit, weil für mich kam nicht in Frage, komplett mit Kunst aufzuhören. Sondern mein Ziel war nämlich Kunst machen zu können, ohne Existenzängste leben zu müssen und ohne das Gefühl zu haben, dass ich meine Zeit anderswo besser investieren konnte. Was aber das Studium besonders interessant für mich machte, waren die technische Aspekte mit Informatik und ein bisschen Programmieren – das hat mich immer interessiert – in Kombination mit einem kulturelles Berufsfeld. Ich sah die Möglichkeit, ohne Lehren oder Kuratieren, mit Kulturgüter zu arbeiten. Das motivierte mich.

Im ersten Jahr des Studiums absolvierte ich ein Praktikum in einer öffentliche Bibliothek. Es war herausfordend 60% zu arbeiten, neu anfangen zu studieren und gleichzeitig mit meiner Kunst auszustellen. Aber ich habe die Herausforderung gesucht und dabei viel lernen können.

Und so begann meinen Weg durch die Informationswissenschaft… Den Anfang vom Studium war nicht sehr fassbar – sehr konzeptuell – wie zum Beispiel den Modul Wissenorganisation. Was wir da gelernt haben, kann ich heute immer noch nicht ganz wiedergeben. Richtig Spass hat mir hingegen das Programmieren mit Python gemacht. Und seit den Anfang des Majors Archivierung ist das Studium für mich immer spannender geworden. Auch das Lernen zu katalogisieren mit Aleph – auch wenn nur formal – hat mir sehr gut gefallen.

Mes souhaits

Dass wir jetzt mit BAIN die Kulisse hinter den Archivierungs- und Bibliothekssoftware betrachten werden, scheint mir interessant zu werden. Ich freue mich neue Software kennenzulernen und somit auch was konkretes für die Arbeitswelt mitnehmen zu können. Mehrere Software anzuschauen und sie vergleichen zu können, ist aus meiner Sicht wichtig. Ich erhoffe mir dabei auch besser den Umgang mit Metadaten verstehen zu können. Auf der Anwendung von gelernten Wissen freue ich mich sehr und hoffe genug davon zu bekommen, um es später nutzbar machen zu können. Den Leistungsnachweis finde ich adequat, so ist es uns möglich über die Materie mit eigenen Wörter in einem Tagebuch zu schreiben und später da nachlesen zu können. Da ist vor allem eine Herausforderung für mich selber, dass ich es mir zeitlich einplanen kann und diese Planung auch tatsächlich verfolge. Einzig was ich mich gewünscht hätte, wäre ein Einblick in einer Museumssoftware zu bekommen, zum Beispiel von MuseumPlus. Auch wenn diese Software nicht besonders komplex und nicht besonders hochgewertet von Informationswissenschaftler, wäre es für mich ein grosser Pluspunkt gewesen, da die Arbeit in einem Museumsarchiv mich interessieren würde.

Im Grossen und Ganzen bin ich auf die kommenden Einheiten gespannt!

p.s.: Oh ja, es ist kein Zufall, dass meine Headings auf Französisch sind. Es ist meine Muttersprache ;)